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Nachrichten und Aktuelles

AUS DER ÖFFENTLICHKEITSARBEIT DER PATIENTENBÜCHEREI

JAHRESBERICHT 2020, 2021, 2022
der
Patientenbücherei an der Universitätsmedizin Mainz
des Deutschen Evangelischen Frauenbundes
Ortsverband Mainz e. V.

JAHRESBERICHT 2022

Die ersten drei Monate des Jahres 2022 standen noch ganz im Zeichen der Pandemie.

Ab April wurde die Bücherei wieder vormittags geöffnet; nach und nach, jeweils nach Absprache mit den Stationsleitungen, wurde die Ausleihe in den Krankenzimmern aufgenommen.

Im März nahmen zwei Mitarbeiterinnen am Gespräch der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, mit Ehrenamtlichen aus Mainz und Umgebung anlässlich ihrer "Im Land daheim-Tour, Ministerpräsidentin trifft Ehrenamt" teil.

Im Juli 2022 machte eine Schülerin der Maria Ward Schule ihr dreiwöchiges Sozialpraktikum in der Bücherei. Sie war bereits die dritte, die im Rahmen der Berufspraktika der weiterführenden Schulen in der Patientenbücherei einen Einblick in Bibliotheksarbeit gewinnen konnte.

Gemeinsame Zusammenkünfte der Mitarbeitenden wurden wieder möglich und von den meisten wahrgenommen.

Wir hoffen, dass wir unter den jetzigen Bedingungen mit einem optimistischen Blick in die Zukunft weiter arbeiten können.

FINANZEN

Unsere Finanzen sind geordnet. Nach wie vor erhalten wir für unsere Arbeit Zuschüsse vom Evangelischen Dekanat Mainz und dem Verband Evangelischer Büchereien. Eine größere Spende von privater Seite erreichte uns 2021. Gelegentliche Spenden von Patienten und Einnahmen von unserem Bücherwagen helfen zusätzlich. Die Universitätsmedizin unterstützt uns großzügig. So können wir regelmäßig unseren Medienbestand ergänzen und aktualisieren.

DANK

Wir danken der Universitätsmedizin Mainz für die vielfältige Unterstützung.
Während der Pandemie wussten wir uns gut informiert, wir konnten an den Impfaktionen der Klinik teilnehmen, erfuhren Hilfe bei allen notwendigen Hygienemaßnahmen in der Bücherei und fanden immer ein offenes Ohr zu allen Fragen bei Pflegevorstand Frau Marion Hahn. Herzlichen Dank!

Wir danken dem Evangelischen Dekanat Mainz und dem Verband Evangelischer Büchereien für die Förderung unserer Arbeit.

Wir danken den Mitarbeitenden des Evangelischen Klinikpfarramtes für ihre Hilfe bei der Durchführung unserer Mitarbeitertreffen in der luftigen Kapelle des Pfarramtes.

Wir danken dem Vorstand des Deutschen Evangelischen Frauenbundes, Ortsverband Mainz e.V., für Rat und Hilfe.


JAHRESBERICHT 2021

MEDIENBESTAND

  • Der Medienbestand blieb unverändert:

    rund 7500 Bücher, Zeitschriften, Hörmedien, DVDs, Spiele

  • Neu eingestellt: 147 Medien
  • Aussortiert 205 Medien
  • Ausleihe insgesamt 1.1. - 31.12.2021: 1078 (2019: 15.458)

Im Jahr 2021 konnten wir ab August endlich wieder mit den Bücherwagen auf Station gehen. Allerdings währte die Freude nur kurz. Angesichts erneut steigender Erkrankungszahlen ruhte der Betrieb ab Dezember 2021.

Im September 2021 trafen sich fast alle Mitarbeitenden der Bücherei zu einem Jour fixe in der Kapelle des Ev. Krankenhauspfarramtes.
Seit März 2020 hatten wir uns nicht mehr treffen können. Umso erfreulicher war es, zu erleben, dass so gut wie alle ihre Mitarbeit in der Bücherei weiterführen wollten, ja, dass wir selbst in dieser schwierigen Zeit drei neue Mitarbeiterinnen gewinnen konnten.
Am 31.12.2021 waren 34 Damen und Herren in der Bücherei tätig.

Vier Mitarbeiterinnen nahmen im Sommer 2021 an der vom Deutschen Bibliotheksverband durchgeführten Fortbildungstagung für Mitarbeitende in Krankenhausbibliotheken in Hofgeismar teil. Diese Veranstaltung ist für uns alle zwei Jahre ein willkommener Anlass, mit Mitarbeitenden anderer Einrichtungen ins Gespräch zu kommen. 2021 standen Berichte über die Auswirkungen der Pandemie im Mittelpunkt, die zu den unterschiedlichsten Überlegungen und kreativen Lösungen für die Büchereiarbeit geführt hatten.


JAHRESBERICHT 2020

Der letzte Jahresbericht der Patientenbücherei betraf das Jahr 2019. Als er geschrieben wurde, begann die Covid 19 Pandemie das öffentliche Leben lahmzulegen. Auch und in erster Linie betroffen war die Universitätsmedizin und damit unsere Arbeit.

Dabei hatte das Jahr 2020 für uns erfreulich begonnen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trafen sich im Januar 2020 auf Einladung des DEF als Träger der Bücherei zu ihrem traditionellen, festlichen Neujahrs-Frühstück.

Im Februar 2020 lud die Pflegedirektorin Marion Hahn alle Ehrenamtlichen an der Universitätsmedizin zu einer Veranstaltung mit einem Vortrag und anschließendem Kaffeetrinken ein.

Am 6. März 2020 trafen wir uns zum Jour fixe in der Bücherei und sprachen über die Pläne für 2020, insbesondere auch über die Themen, die uns in den kommenden Monaten beschäftigen und unsere Arbeit begleiten sollten.

Wenige Tage später musste die Bücherei wegen der sich ausbreitenden Covid 19 Pandemie geschlossen werden. Weder Stationsgänge noch Büroausleihe waren möglich. Dank der Mitarbeiterausweise der Klinik ist es uns während des ganzen Jahres, auch in den Zeiten des strengen Lockdowns, jedoch möglich gewesen, die Bücherei zu betreten.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Chance wahrgenommen, sich Bücher und Hörmedien auszuleihen, aber insbesondere auch, den Bestand zu sichten und zu aktualisieren, in den Regalen Ordnung zu machen, die Post zu überwachen und nicht zuletzt, den neuen (hoffentlich provisorischen) Arbeits- und Abstellraum im Keller einzurichten. Im Laufe des Jahres sind auch die Handbücher für Büro und Station überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht worden. Regelmäßige Mitteilungen an die Mitarbeitenden mit Informationen und Buchbesprechungen dienten der Kontaktpflege und Fortbildung.

Dank Impfungen, Schnelltests, strenger Hygienemaßnahmen und Ausstattung des Büchereiraumes mit schützenden Plexiglasscheiben war es dann endlich im Juli 2020 so weit! Alle Hürden waren überwunden. Die Bücherei war vormittags geöffnet. Stationsgänge waren jedoch nicht möglich. Erfreulicherweise erhielten wir sowohl von Klinikmitarbeitern als auch von Patienten positive Rückmeldungen. Man hatte uns vermisst!

Als sich abzeichnete, dass zum Winter hin die Covid-Erkrankungen stark anstiegen, wurde die Bücherei erneut geschlossen.

Ein kurzer Überblick über die Statistik für das Jahr 2020 zeigt die besondere Situation nun auch in Zahlen.

  • Medienbestand 31.12.2020:

    rund 7500 Bücher, Zeitschriften, Hörmedien, DVDs und Spiele.

  • Neu eingestellt: 301 Medien
  • Aussortiert: 501 Medien (darunter hauptsächlich Musik- und Hörspielkassetten)
  • Ausleihe 1.1. - 31.12.2020 insgesamt : 2978 Medien (2019: 15.458)
  • davon:
  • Bücher: 1402
  • CDs: 173
  • Zeitschriften: 948
  • Abspielgeräte: 43
  • Kinderbücher: 348
  • Kopfhörer: 42
  • DVDs: 14
  • Spiele: 8


Patientenbücherei an der Universitätsmedizin
Langenbeckstr.1, Geb.206, 55131 Mainz
Leiterin: Britta Abé
Tel.: 06131-172679, patientenbuecherei@unimedizin-mainz.de
Homepage: www.patientenbuecherei.de

Die Patientenbücherei besteht seit 1982.
Sie ist ein Teil des sozialen Aufgabenbereiches des
Deutschen Evangelischen Frauenbundes, Ortsverband Mainz e. V.
1. Vorsitzende: Karin Kiworr


Patientenbücherei an der Universitätsmedizin
Langenbeckstr. 1, Gebäude 206
55131 Mainz, Tel.: 06131-17 2679, patientenbuecherei@unimedizin-mainz.de
Homepage: www.patientenbuecherei.de
Die Patientenbücherei besteht seit 1982. Sie ist ein Teil des sozialen Aufgabenbereiches des Deutschen Evangelischen Frauenbundes, Ortsverband Mainz e. V.




120 Jahre Deutscher Evangelischer Frauenbund e. V. - eine kleine Skizze

Der Bundesverband des Deutschen Evangelischen Frauenbunds e. V. (DEF) hat zu seinem 120jährigen Jubiläum nach Hannover vom 18. bis 20. Oktober 2019 eingeladen – und alle kamen.

Tagungsort ist das evangelische Stefansstift mit hellen Räumen und Übernachtungsmöglichkeiten, guter Verpflegung und vielen Orten für Begegnungen außerhalb des Programms.

Am Freitagnachmittag lässt die anberaumte Mitgliederversammlung aktuelle Geschehnisse im Bundesverband und den Ortsverbänden sichtbar werden. Nach dem Verlesen von Grußworten: Berichte mit Aussprache. Dietlinde Kunad (Bundesvorsitzende), Irmtraud Pütter (Demografischer Wandel), Hannelore Herbel (AEH Hauswirtschaft), Sigrid Lewe-Esch (AEH Verbraucherschutz) und Luitgard Herrmann (Medien) berichten und diskutieren höchst engagiert mit allen Mitgliedern. Weiterer zentraler Punkt ist die vorgelegte Satzungsänderung des Bundesverbands zu § 2. Von besonderem Interesse ist der Tagesordnungspunkt Blitzlichter aus dem Landes-Vorstandsrat sowie den Ortsverbänden und Anschlussvereinen.

Die umfangreiche Tagesordnung verlangt gemeinsames zügiges Arbeiten – aber wer wäre nicht für thematisch interessante und informative, anregende und humorvolle Beiträge aufgeschlossen. So beschließen alle Teilnehmerinnen den Nachmittag mit einem Brainstorming zu den Themen Die Zukunft beginnt jetzt..." Wie kann Verbandsarbeit gelingen? und Der DEF – Das sind wir! Mut zur Übernahme von Verantwortung sowie einer Andacht in der Kirche des Stefansstifts.

Der Samstag läutet den eigentlichen Festakt ein und beginnt mit einem eindrucksvollen musikalisch umrahmten Dankgottesdienst in der Marktkirche von Hannover – gestaltet von der Bundesvorsitzenden Pastorin Hella Mahler und der Superintendentin Dr. Petra Bahr. Auch der anschließende Festempfang im alten Rathaus beeindruckt durch viele Grußworte, denen leider weitgehend stehend zuzuhören ist. So etwa imponiert neben einer Vertreterin des Bundesfamilienministeriums Franz Müntefering mit seiner kleinen zupackenden Rede.

An diesen Vormittag schließt sich der Festakt im Stefansstift an. Zunächst fordern zwei bemerkenswerte Vorträge die Aufmerksamkeit der Zuhörenden. Cornelia Wenzel referiert über die Archivierung des Aktenbestands des Bundesverbands im Archiv der deutschen Frauenbewegung, Kassel. Frauen gestalten ein Archiv – Einblicke in 120 Jahre Deutscher Evangelischer Frauenbund. Dank der Weitsicht der jeweiligen Bundesvorsitzenden und eines überraschenderweise existierenden Akten- bzw. Archivierungsplans sind 120 Jahre DEF transparent und gut nachvollziehbar. So seien z. B. alte Briefe und Urkunden, Festschriften, Bau- und Finanzpläne einzusehen und jederzeit zu besichtigen.

Aber Archivarbeit ist das eine, Leitungsaufgabe das andere. Aufschlussreich und wissenswert ist daher im nächsten Vortrag die Sichtbarmachung aller DEF-Vorsitzenden. Ulrike Bösch, Inge Gehlert, Halgard Kuhn und Dietlinde Kunad lassen diese Frauen sprechen: Frauen übernehmen Verantwortung – die DEF-Vorsitzenden im Wandel der Zeit. Mit Akribie und Emphase vorgetragen werden die Persönlichkeiten dieser Frauen nahezu lebendig. Vieles von dem, was bewegt wurde, wird angerissen und deren Arbeitsumfang lässt sich erahnen.

Vor dem festlichen Abendessen am Samstag gibt die aufschlussreiche Diskussion Frauen gestalten Demokratie – Demokratie beginnt am Küchentisch zwischen der Bundesvorsitzenden und Lisi Maier (Bundesarbeitsgemeinschaft Katholischer Jugendsozialarbeit), Lydia Klein (Verbraucherzentrale Bayern) und Katharina Landgraf (MdB) Einblicke in Leben und Werdegang dieser Frauen in Ost und West. Sie berichten über Herausforderungen, aber auch über ein sie erfüllendes und beglückendes Familien- und Verbandsleben.

Der Sonntagvormittag und ein Worldcafé harmonieren wunderbar - und so bildet der ständig wechselnde intensive Austausch zum Thema Frauen setzen sich ein..... den Abschluss der gelungenen Jubiläumstagung im Jahr 2019.

Elke Grün

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie unter:

http://www.def-bundesverband.de/ueber-uns/wer-sind-wir/

Patientenbücherei an der Universitätsmedizin Mainz
Langenbeckstr. 1 Bau 206 Erdgeschoss, 55131 Mainz
Tel. 06131/17-2679 - Fax 06131/17-6236